Es gibt noch Abenteuer zu bestehen, in unserer Stadt. Wenn man zum Beispiel als Fußgänger die Mendener Straße oder den unteren Teil des Steinknappens zu passieren versucht, weiß man, was der Wunsch: "Hals und Beinbruch" zu bedeuten hat. Zwar weist mich meine Stadt inzwischen an den besagten Stellen mit rot-weißen Warnschildern und Warnbaken auf den brüchigen Mülheimer Untergrund hin, doch das mindert das Risiko der Passanten auf zwei Beinen und zwei Rädern nicht wirklich. Tatsächlich sagen uns die gut sichtbaren rot-weißen Warnhinweise nur, dass die Stadt, trotz vergleichsweise hoher Steuer- und Gebührensätze, in die roten Zahlen gestolpert ist und nicht wirklich weiß, wie sie finanziell wieder Boden unter die Füße bekommen kann, um unter anderem auch dafür zu sorgen, dass ihre Bürgerinnen und Bürger am Ende nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Wenn es mit dem Mülheimer Untergrund so unterirdisch weitergeht, bleibt uns wohl nur, die besonders arg ramponierten Geh- und Fahrwege den Motor-Cross-Fahrern,- den Mountain-Bikern,- den Parcours-Akrobaten, den Military-Reitern und der Bundeswehr als Trainingsgelände zu vermieten, um erst die Löcher in der Stadtkasse und dann vielleicht irgendwann auch die Löcher in Mülheims Straßen schließen zu können.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Augen auf bei der Berufswahl
Was soll ich werden? Bei dieser lebensentscheidenden Frage, die man sie sich vor dem Schulabschluss zwangsläufig stellen muss, bekamen etw...
-
Jan Sensky vor seinem Dienswagen Wenn Sie ein altes Möbel- oder Kleidungstück oder auch Geschirr zu Hause stehen haben, die noch gut zu ...
-
Früher war alles besser. Und Adel verpflichtet. So denkt man landläufig und irrt. Das zeigt eine Mülheimer Kriminalgeschichte, die sich anno...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen