An der Styrumer Willy-Brandt-Schule werden im kommenden Schuljahr 80 Lehrer 956 Schüler unterrichten. Die Schule, die inzwischen als „Schule ohne Rassismus“ ausgezeichnet wurde und zum Netzwerk der MINT-Schulen gehört, die mit besonderen Projekten das mathematische, technische und naturwissenschaftliche Lernen fördern, wurde 1986 als dritte Mülheimer Gesamtschule eingerichtet und 1993 nach Willy Brandt benannt.
Projekte rund um den 100. Geburtstag des ehemaligen SPD-Vorsitzenden, Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers (am 18. Dezember 2013) werden nur ein Glanzlicht des kommenden Schuljahres sein.
Ganz im Sinne der auf Frieden, Völkerverständigung und soziale Gerechtigkeit ausgerichteten Politik Willy Brandts werden rund 30 Schüler und Lehrer aus den Klassen 9 bis 13 bei sozialen Hilfsprojekten im westrumänischen Ciakova Hand anlegen. Diesmal geht es um Umbauarbeiten in einem Seniorenheim und um die Einrichtung eines Computerraumes in einem Jugendgefängnis. In früheren Jahren legten Schüler und Lehrer auch schon in Schulen oder Kindergärten Hand an, um zum Beispiel Heizungen oder eine Solaranlage zu installieren.
Die alljährliche Rumänienhilfe entstand durch eine Kooperation der in der Region Temesvar seit über 20 Jahren aktiven Caritas und wird seit zehn Jahren an der Willy-Brandt-Aktion kontinuierlich gepflegt.
Ganz neu ist dagegen die jetzt vereinbarte Kooperation zwischen der Willy-Brandt-Schule und der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW), die im kommenden Schuljahr mit Leben gefüllt werden soll.
Geplant sind Lernprojekte und Lehrerfortbildungen, bei denen Schüler und Lehrer zum Beispiel das Haus Ruhrnatur oder das Wassermuseum im Aquarius als Lernorte entdecken und nutzen werden.
RWW und Willy-Brandt-Schule wollen sich im Rahmen ihrer Kooperation pädagogisch gegenseitig befruchten, wenn es zum Beispiel darum geht, Themen, wie Wasserversorgung oder die Flora und Fauna des Ruhrtals auch kind- und jugendgerecht zu vermitteln.
Internetinfos zur Willy-Brandt-Schule unter: www.wbs-mh.de
Dieser Text erschien am 28. August 2013 in der Neuen Ruhr Zeitung
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