„Ich bin sehr traurig. Denn vieles von dem, was ich mir an Handwerkszeug und Anerkennung erarbeitet habe, habe ich bei ihm gelernt und ihm zu verdanken“, kommentiert Stadtsprecher Volker Wiebels die Nachricht vom Tode seines Vorgängers Karl Wilhelm Tempelhoff. Der langjährige Pressesprecher der Stadt Mülheim starb am 21. Mai nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren.
Wiebels erinnert sich an seinen Kollegen und Mentor, mit dem er 25 Jahre zusammengearbeitet hat, als „einen Menschen, der immer fröhlich und positiv gestimmt war“ und gleichzeitig in seinem beruflichen Verantwortungsbereich „die Kunst der Diplomatie und der Sachlichkeit“ beherrscht habe.
Anfang der 60er Jahre begann Tempelhoff seine Verwaltungslaufbahn bei der Stadt und arbeitete in den Büros der Oberstadtdirektoren und Oberbürgermeister Heinz Heiderhoff und Heinz Hager in verschiedenen Querschnittsaufgaben der Stadt- und Verwaltungsspitze zu.
Anfang der 70er Jahre wurde er zum ersten hauptamtlichen Pressesprecher der Stadt bestellt. In dieser Funktion war er nicht nur für die Berichterstattung aus Rat und Verwaltung sowie für die Medienkontakte und die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt zuständig, sondern führte auch die Geschäfte des Mülheimer Verkehrsvereins. In diesem Verantwortungsbereich gab der gebürtige Mülheimer auch das Jahrbuch der Stadt heraus. 2001 ist Karl Wilhelm Tempelhoff in den Ruhestand gegangen. Er hinterlässt seine Frau, zwei Töchter und zwei Enkelkinder.
Dieser Text erschien am 28. Mai 2013 in der Neuen Ruhr Zeitung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Weihnachten im Krieg
Manchmal scheint es so, als lerne die Menschheit nichts aus ihrer Geschichte. Auch dieses Jahr ist Weihnachten ein Fest des Friedens, mitt...
-
Jan Sensky vor seinem Dienswagen Wenn Sie ein altes Möbel- oder Kleidungstück oder auch Geschirr zu Hause stehen haben, die noch gut zu ...
-
Der 30. und 31. Januar ist in meinem Kalender rot angestrichen", erzählt Familienforscherin Bärbel Essers. Dass das so ist, hat mit der...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen