Donnerstag, 25. April 2024

Junge Schule

 Schülerinnen und Schüler machen Schule. Das nahm die Schülervertretung an der Willy-Brandt-Schule in Styrum an einem von ihr organisierten Projekttag zum Thema Diskriminierung, sexualisierte Gewalt und Stress beim Wort.

Nachdem sie sich selbst mit einer Schulung darauf vorbereitet hatten, boten die Mitglieder der Schülervertretung ihren Mitschülern Workshops zu den genannten Themen an und präsentierten deren Ergebnisse am Abend des Projekttages der über die Schulgemeinde hinausgehenden interessierten Öffentlichkeit im Rahmen eines Marktes der Möglichkeiten.

"Was ihr heute hier gemeinsam erarbeitet habt zeigt uns, dass Rassismus und Diskriminierung an unseren Schulen keinen Platz habt. Deshalb: Macht weiter so!" lobte Bildungsdezernent David Lüngen das Enagagement der Schülerinnen und Lehrer, das durch die Assistenz der Lehrkräfte und externer Fachleute der Mülheimer Stadtverwaltung und der Mülheimer Sozialverbände unterstützt worden war.

Im Mittelpunkt der abschließenden Präsentation standen ein Schüler-Theaterstück, dass Mülheimer Opfer des Holocaust in Erinnerung rief und das Einreißen einer aus Pappkartons gebauten Mauer, hinter der eine vom Essener Bildhauer Roger Löcherbach geschaffene Holzskulptur Willy Brandt freigab. Zweifellos wäre Willy Brandt stolz auf das Engagement der Jugendlichen an der 1986 gegründeten und seit 1992 nach ihm benannten Schule gewesen. 

„Wir haben uns besser kennengelernt und Mauern in unseren Köpfen abgebaut und wir haben gezeigt, dass Diskriminierung, Rassismus und sexualisierte Gewalt viele Gesichter haben können“, bilanzierte Schülersprecherin Farida Kepekpassi.

Zur Willy-Brandt-Schule

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