Die größte Innovation ist immer noch der Mensch, der seinen Mitmenschen hilft. Der Bericht über den Conciergeservice im SWB-Hochhaus am Hans-Böckler-Platz (siehe Text unten) zeigt es.
Man sieht: Es sind offensichtlich die kleinen Dinge, wie die helfende Hand, ein Lächeln oder ein aufmunterndes Wort im richtigen Augenblick, die das Leben schön und auch in einem unter Anonymitätsverdacht stehenden Hochhaus plötzlich ganz persönlich machen. Dass die Mieter als Menschen auf solch einen Service abfahren, zeigen die Vermietungszahlen der SWB. Viele Wohnungsgesellschaften haben in den letzten Jahren Hausmeister und Co. eingespart und dafür mit Vandalismus und Leerständen bezahlt. Auch in Bussen und Bahnen wurden Schaffner aus Kostengründen schon vor langer Zeit aufs Abstellgleis geschoben. Heute gehen eigens eingestellte Kontrolleure auf Schwarzfahrerjagd. Jede Rechnung ohne den Menschen erscheint am Ende doch als Milchmädchenrechnung, bei der alle draufzahlen.
Dieser Text erschien am 16. August 2014 in der Neuen Ruhr Zeitung
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