Menschen lassen sich vom Heiligen Geist begeistern und finden den Mut gemeinsam von ihrer Hoffnung zu sprechen. Das ist die christliche Pfingstgeschichte. Hinaus aus ihren Kirchen und hinein in den Stadthallengarten gingen am Pfingstsonntag die sechs Gemeinden des evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr. Auch Menschen, die nicht zum harten Kern der Kirchgänger gehören, durften sich beim Freiluftgottesdienst, dem sich ein Familienfest anschloss, willkommen fühlen.
Besonders Hinhören und Hinschauen ließ ein Kommunikationsexperiment der Gastgeber. Mit moderierten Kommunikationsinseln und einem Begegnungsbingo wurden Menschen miteinander ins Gespräch gebracht, die sonst vielleicht acht- und wortlos aneinander vorbeigegangen wären.
So aber kamen Gäste, die wollten mithilfe von Fragekarten und Stichwortgebern miteinander ins Gespräch. Vorgegebene, aber deshalb nicht minder spannende und interessante Fragen, wie: "Was würde ich tun, wenn ich genug Mut dazu hätte?" oder: "Was finde ich in unserer Gesellschaft ungerecht?", ließen den organisierten Small Talk nicht peinlich, sondern bereichernd. Eine gute Idee zeigte: "Nur redenden Menschen kann geholfen werden!"
Das passt zu der Erkenntnis des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung, wonach aktuell ein Drittel der Menschen in Deutschland unter Einsamkeit leiden.
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