Zugegeben. Angesichts der Missbrauchsskandale in ihren Reihen wirkt die römisch-katholische Kirche zurzeit auf viele Menschen nicht gerade einladend und vorbildlich. Doch angesichts der politischen Schlagzeilen, die uns aktuell nicht nur in der NRZ um die Ohren fliegen, würde ich mir wünschen, dass sich die Politikerinnen und Politiker darauf besinnen, dass sie gewählt sind, um Probleme zu lösen und nicht zu schaffen. Vielleicht könnte ihnen hier das Beispiel des Konklaves helfen, in dem die Kardinäle der römisch-katholischen Kirche so lange eingeschlossen werden, bis sie sich auf einen neuen Papst geeinigt haben. Wenn weißer Rauch aufsteigt, weiß man: Es ist geschafft. Vielleicht würde dieses katholische Prinzip der Diplomatie helfen, wenn statt der Kardinäle die Staatsmänner und Staatsfrauen ins Konklave gehen müssten und erst wieder herauskommen dürften, wenn weißer Rauch aufsteigt und so sichtbar wird, das ein Problem schiedlich, friedlich gelöst und kein neues geschaffen worden ist. Und von mir aus könnte man das gleiche Prinzip auch auf die Mülheimer Kommunalpolitik anwenden. Mit einem solchen sach- und ergebnisorientierten Konklave, könnten die von uns gewählten Politikerinnen und Politiker lokal und global beweisen, dass sie nicht nur ein Amt. sondern auch Herz und Verstand haben. Damit würden sie auch beweisen, dass der Krieg der Worte und Waffen kein Mittel der Politik mehr ist, weil Politik keine Frage der Macht, sondern der Menschlichkeit geworden ist.
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