Es ist noch nicht lange her, dass ich Menschen nicht verstehen konnten, die ihre Energie zur Weihnachtszeit in ihren Vorgärten und an ihren Hausfassaden mit einer Weihnachtsbeleuchtung in den unterschiedlichsten Anmutungen, vom Lichterregen über Sterne bis hin zu Schlitten, Nikoläusen und Rentieren verschwendeten. Doch jetzt in dieser dunklen Zeit zwischen den Jahren ist mir ein Licht aufgegangen. Vor allem in jenen Straßen, der Beleuchtung nicht vom Rotlicht, aber doch wohl offensichtlich vom Rotstift diktiert ist, habe ich diese privaten Erleuchtungs-Initiativen als wohltuende Nachbarschaftshilfe entdeckt und zu schätzen gelernt. Deshalb möchte ich mich auf diesem Weg bei allen Mitmenschen herzlich bedanken, die unsere Stadt durch ihre energiegeladenen Initiative und Taten, nicht nur zur Weihnachtszeit und im Vorbeigehen, gerade dort etwas heller machen, wo sie besonders dunkel ist.
NRZ, 31.12.2021
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