Am 7. und 8. September hat meine Pfarrgemeinde St. Mariae
Geburt auf dem Kirchenhügel an der Althofstraße ihren 250. Geburtstag gefeiert. Als
Christenmensch kann man sich ja heute manchmal fragen, ob man überhaupt noch
etwas zu feiern hat. Die Gemeinden schrumpfen. Gotteshäuser müssen aufgegeben
werden. Und die Kirchen machen nicht immer nur positive Schlagzeilen, obwohl sie
ja von Amts wegen die Frohe Botschaft vertreten. Sind wir am Ende, Gott bewahre,
von allen guten Geistern verlassen? Doch wenn man sieht, dass heute katholische
und evangelische Christen ganz selbstverständlich auf dem Kirchenhügel zusammen
arbeiten und feiern, dann darf man daraus wohl Hoffnung schöpfen und sich daran
erinnern, dass eben diese christliche Gemeinschaft in den vermeintlich guten
alten Zeiten der Volkskirche und der kirchlich geprägten Milieus alles andere
als selbstverständlich war.
Über Vorbehalte gegen konfessionsübergreifende Ehen und konfessionsübergreifenden Schulunterricht oder Taufpaten aus der jeweils anderen christlichen Konfession kann man heute nur noch müde lächeln. Der demografische und soziale Wandel mit all seinen Umbrüchen zwingt die christlichen Kirchen zur Ökumene. Er bringt sie zusammen und macht sie menschlicher. Sollte das der Humor des heiligen Geistes sein, der bekanntlich weht wo und wie er will?
Über Vorbehalte gegen konfessionsübergreifende Ehen und konfessionsübergreifenden Schulunterricht oder Taufpaten aus der jeweils anderen christlichen Konfession kann man heute nur noch müde lächeln. Der demografische und soziale Wandel mit all seinen Umbrüchen zwingt die christlichen Kirchen zur Ökumene. Er bringt sie zusammen und macht sie menschlicher. Sollte das der Humor des heiligen Geistes sein, der bekanntlich weht wo und wie er will?
Dieser Text erschien am 7. September 2013 in der Neuen Ruhr Zeitung
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