Freitag, 18. Dezember 2020

Licht im Dunkeln

Man sieht eine ganze Menge, wenn man mit offenen Augen über die Schloßstraße geht, zum Beispiel leerstehende Ladenlokale und geschlossene Cafés oder Menschen, die scheinbar noch nie etwas von der Corona-bedingten Maskenpflicht auf belebten Straßen gehört haben und auf entsprechende Hinweise mit unflätigen Beschimpfungen reagieren. Diese Leute haben offensichtlich einen Wackelkontakt in ihrer Glühbirne. Ihnen fehlt die Erleuchtung, dass die Corona-Schutzbestimmungen auch sie schützen sollen und dass wir alle nur gemeinsam glimpflich durch diese Gesundheits- und Wirtschaftskrise kommen werden. Doch wenn es dunkel wird auf der Schloßstraße, dann gehen dort die Lichter der Weihnachtsbeleuchtung an. Peter Stermann und seinem Team von der Mülheimer Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft MST sei Dank. Diese Lichter in der Dunkelheit strahlen angenehme Wärme und Normalität aus. Das tut unseren Seelen in Ausnahme- Zeiten, wie diesen, gut. Das Licht im Dunkeln erinnert uns daran, dass auch am Ende des dunklen Tunnels, den wir jetzt gemeinsam durchschreiten müssen, ein Licht ist, das uns zeigt: Es gibt ein Leben nach Corona. 


Dieser Text erschien am 14. Dezember 2020 in der NRZ

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