Guten Morgen. Wie geht es Ihnen? Kann ich Ihnen helfen? Ich höre eine Stimme,
die ich nicht zuordnen kann und die, wie ein Mix aus Mensch und Maschine klingt.
Habe ich vielleicht einen Artikel zu viel geschrieben? Doch dann wird mir klar.
Die Lautsprecherstimme kommt vom nahen Abgang in die Tiefgarage und gilt gar
nicht mir. Denn ich habe ja noch nicht mal einen Führerschein, geschweige denn
ein Auto, das ich im Mülheimer Untergrund parken könnte. Als Fußgänger und
Fahrgast muss man eben ganz ohne diensteifrige Ansprache aus dem Lautsprecher
durchs Leben kommen. Gott sei Dank, wenn man dann den Kompass einer eigenen
inneren Stimme hat.
Dieser Text erschien am 27. Februar 2016 in der Neuen Ruhr Zeitung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Kultur macht stark
Ist Kultur Luxus oder ein Lebensmittel, wie es einst Bundespräsident Johannes Rau formuliert hat? Letzteres haben jetzt die jahrgangsüberg...
-
Der 30. und 31. Januar ist in meinem Kalender rot angestrichen", erzählt Familienforscherin Bärbel Essers. Dass das so ist, hat mit der...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
-
Gisela Lentz im Kreise ihrer Gratulanten Gisela Lentz ist ein Fleisch gewordenes Wunder. Auch mit 90 mag sie nicht auf der Couch sitzen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen