„Ihr fachliches und pädagogisches Engagement hat uns ebenso beeindruckt wie Ihre starke Identifikation mit der Schleuseninsel“, lobte Bürgermeister Markus Püll beim Ortstermin der CDU-Fraktion die Mitarbeiterinnen des 1992 eröffneten und zur Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft gehörenden Hauses Ruhrnatur.
Christa Schragmann und Susanne Krohn konnten den Fraktionsmitgliedern von 300 Schülergruppen und insgesamt 30.000 Besuchern berichten, die sich im Haus Ruhrnatur von ihnen in Sachen Ruhrfauna und Ruhrflora schlau machen ließen. Ein Gang durch die anschauliche und interaktive Ausstellung des auch auf der Ruhr-Top-Card gelisteten Hauses Ruhrnatur, dass man sich dort auch ein Bild vom Klimawandel von den erneuerbaren Energieträgern Wasser, Sonne und Wind machen kann. Auch von den Renaturierungsmaßnahmen an der Ruhr und der wieder zunehmenden Artenvielfalt in der Ruhr machten sich die Christdemokraten mithilfe der kompetenten Führung ein Bild.
Baujahr 1927
Bei ihrer zweiten Etappe fokussierten sich die Fraktionsmitglieder
auf den 1927 eröffneten und seit dem Ruhrhochwasser im Juli 2021 stillgelegten
Wasserbahnhof. Baudezernent Felix Blasch zeigte sich mit der Fraktion einig,
dass eine zeitnahe Wiederbelebung des Wasserbahnhofes im öffentlichen Interesse
wäre. „Wir sind mit dem Eigentümer Conle in Verbindung und haben bei ihm auch
einen Grünschnitt des Geländes angemahnt. Zurzeit prüfen die Conle-Architekten
Nutzungsoptionen, die in Richtung Gastronomie und Veranstaltungsort gehen. Eine
Nutzung als Wohnimmobilie ist nicht geplant. Doch die Hochwasserschäden führen
dazu, dass das Gebäude von Grund auf saniert werden muss“, beschrieb Blasch den
Stand der Dinge. „Für den Wasserbahnhof bräuchten wir einen gastronomischen
Investor mit viel Geld und Herzblut“, sagte CDU-Ratsmitglied Henner Tilgner.
Preiswertes Grün
Neue blühende Landschaften zwischen dem Wasserbahnhof und
dem Platz der Deutschen Einheit waren das Thema der dritten Etappe auf der
Schleuseninsel. „Durch die Einstellung der Wechselbepflanzung sparen wir jährlich 43.000 Euro ein, die wir
jetzt in die Grünpflege der städtischen Friedhöfe investieren können,“
schilderte Felix Blasch die Ausgangslage. Der stellvertretende Leiter des
städtischen Grünflächenmanagements, Jochen Schwatlo, stellte eine deutlich
kostengünstigere Staudenbepflanzung vor, die mit einer Investition von 70.000
Euro bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 durch Spenden aus der
Bürgerschaft und mithilfe der Verfügungsmittlel des Stadtbezirks Rechtsruhr-Süd
finanziert werden könnte, Das Projekt steht am 21. August auf der Tagesordnung
der zuständigen Bezirksvertretung 1.
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