Dienstag, 1. September 2015

So gesehen: Anspruch trifft Wirklichkeit

Vom künftigen Oberbürgermeister erwarten Bürger viel. Er soll ein offener und ehrlicher Kümmerer sein, der nicht nur im Büro sitzt, sondern vor Ort bei den Bürgern ist und ein offenes Ohr für ihre Anliegen hat. Er soll die Finanzen der Stadt in Ordnung bringen und gleichzeitig die kommunale Infrastruktur in Schuss halten. Und dann soll er auch noch seine ganze Kraft einsetzen, um die zu uns kommenden Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen, zu versorgen und zu integrieren. Das wird nicht vergnügungsteuerpflichtig für den Wahlsieger, der sich nach dem 13. September in mancher Zwickmühle wie ein Verlierer fühlen dürfte.

Dieser Text erschien am 31. August 2015 in der Neuen Ruhr Zeitung

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