In der nordenglischen Partnerstadt Darlington musste die Labour Party jetzt erfahren, was die Mülheimer Sozialdemokraten bereits seit 1994 wissen. Es gibt keine natürlichen Hochburgen mehr, in der die Menschen traditionell immer eine Partei wählen, komme, was da wolle.
Und so wurden bei den jüngsten Kommunalwahlen in Darlington die Konservativen mit 22 Mandaten erstmals zur stärksten Partei. Labour landete mit 20 Mandaten nur auf dem zweiten Platz. Auch die europafreundlichen Liberaldemokraten, die landesweit punkten konnten, kamen in Darlington über ihren Status quo von drei Mandaten nicht hinaus. Stattdessen zogen erstmals zwei Grüne und drei Unabhängige in den Stadtrat ein.
Für den Labour-Stadtrat Thomas Nutt, der nach 16 Jahren im Stadtparlament auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte, sind der Links-Kurs von Labour-Chef Jeremy Corbyn und seine zwiespältige Haltung in der Brexit-Frage die Hauptgründe für die Niederlage seiner Partei, Gut für Mülheim, das seit 1953 durch eine Städtefreundschaft mit Darlington verbunden ist, dass Tom Nutt auch nach seinem Abschied aus der Kommunalpolitik seinem ehrenamtlichen Engagement als Vorsitzender der Twin Town Association und damit dem Einsatz für die bewährte Städtepartnerschaft treu bleibt.
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