Gestern hatte ich einen Anflug von Frühlingsgefühlen, und das im Forum. Diesmal begegnete mir kein „ausladendes Liebespaar“, sondern ein wirkich wunderschön gestaltetes Blumenbeet mit einem kleinen Teich.
Der unerwartete Blick ins Gründe machte einfach Freude und ließ in der hektischen Betriebsamkeit einen Hauch von natürlicher Ruhe aufkommen. Natürlich war es kein perfektes Naturerlebnis. Dafür fehlte es mir noch an einer frischen Brise und an vergnüglich zwitschernden Vögeln. Doch man müsste wohl schon mehr als eine Meise haben, um das unter dem Dach eines Einkaufszentrums ernsthaft erwarten zu können.
Aber der schöne Anblick, der mich für einen Moment verweilen ließ, weckte in mir die Hoffnung, dass es nicht nur in Ostdeutschland, sondern auch hierzulande in unserer Stadt möglich sein könnte, mit dem richtigen politischen und wirtschaftlichen Saargut so etwas wie blühende Landschaften schaffen zu können.
Wenn wir mit dem Solidaritätszuschlag so etwas beim Aufbau Ost erreicht haben, sollte es uns doch auch gelingen, den Abbruch West zu verhindern und nicht nur in unserer Stadt auf einen grünen Zweig zu kommen.
Dieser Text erschien am 20. März 2018 in der Neuen Ruhr Zeitung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Kleines ganz groß
Sie sind echte Macher, die Männer und Frauen um Martin Menke, die mit ihrem Trägerverein, neues Leben in die Alte Dreherei des ehemaligen ...
-
Der 30. und 31. Januar ist in meinem Kalender rot angestrichen", erzählt Familienforscherin Bärbel Essers. Dass das so ist, hat mit der...
-
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.” Auch dieses Volkslied dürfte die Schildberger Sing- und Spielschar ...
-
Gisela Lentz im Kreise ihrer Gratulanten Gisela Lentz ist ein Fleisch gewordenes Wunder. Auch mit 90 mag sie nicht auf der Couch sitzen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen